Theory of Combinatorial Algorithms Institute for Theoretical Computer Science Department of Computer Science ETH Zurich

Vorwort

Wir arbeiten mit einem Unix System und verwenden eine Installation von Xubuntu. Diese Installation wird über ein Programm namens VirtualBox in Ihr bestehendes Betriebssystem eingebunden. Diese Anleitung richtet sich vor allem an Windows und OS X Benutzer. Obwohl es möglich ist, die VirtualBox auf einem Linux Betriebssystem laufen zu lassen, und dann Linux noch einmal einzubinden, raten wir von diesem Verfahren ab. In diesem Falle, oder wenn Sie auf einem Rechner in den öffentlichen Computerräumen arbeiten, folgen Sie bitte der Linux Anleitung.

Wichtiger Hinweis

Da es bei einem Systemupdate von Xubuntu möglicherweise zu Instabilitäten mit der VirtualBox kommt, empfehlen wir, dass Sie auf dem System keinerlei Updates durchführen. Erfahrene Benutzer können das natürlich trotzdem tun, aber Sie sollten vorher Ihre persönlichen Dateien an einen sicheren Ort verbringen. Das gleiche gilt übrigens auch für den VirtualBox Client (siehe weiter unten). Wir empfehlen, dass Sie nur die Version verwenden, die wir Ihnen zur Verfügung stellen.

Anleitung zur Installation von VirtualBox

  1. Laden Sie sich den VirtualBox Klienten Version 4.3.16 für Ihr entsprechendes Betriebssystem (sogenanntes Host Betriebssystem) herunter und installieren Sie ihn. (Bei Installationsproblemen siehe Installationsprobleme unten.)
    Für die Installation folgen Sie bitte einfach den Anweisungen des Assistenten und konsultieren Sie gegebenenfalls die Dokumentation, die auf der Download-Seite zur Verfügung steht.
  2. Laden Sie sich die Datei IFMP2014.ova (~2 GB) herunter und speichern Sie sie, indem Sie darauf rechtsklicken und "Datei speichern als..." wählen. Sie müssen sicherstellen, dass die Dateiendung .ova erhalten bleibt.
  3. Im nächsten Schritt müssen wir dieses Paket im VirtualBox Klienten importieren. Starten Sie dazu den Klienten und wählen Sie den Menüpunkt "File -> Import Appliance..." an. Im folgenden Dialog geben Sie den Speicherort von IFMP2014.ova an. Klicken Sie dann auf "Continue", was Sie zu folgendem Dialog führt:

    Import Dialog

    Hier können Sie den Arbeitsspeicher (RAM) anpassen, der dem Gastbetriebssystem zur Verfügung steht (änderbar nach Doppelklick). Wenn Sie zu wenig erlauben, dann kann es sein, dass das System nicht startet. Weniger als 256 MB ist sicher kritisch. Wir empfehlen, die Einstellung auf 512 MB zu lassen, oder besser auf 1024 MB oder mehr zu erhöhen, wenn Ihr Computer das zulässt.
    Dann klicken Sie einfach auf "Import" und gedulden sich, bis der Klient alle notwendigen Daten kopiert hat.
    Bemerkung: Die Datei IFMP2014.ova können Sie nach dem Importieren wieder löschen.
  4. Wenn der Import geklappt hat, dann sollten Sie nun etwa folgendes sehen:

    Shared Folder

    Bevor Sie Xubuntu nun starten, wollen wir zuerst noch ein gemeinsames Verzeichnis einrichten zwischen dem Gast- und dem Host-Betriebssystem. Dies wird zum Austausch von Daten zwischen den beiden Betriebssystemen benötigt. Erstellen Sie in Ihrem Host Betriebssystem ein Verzeichnis (zum Beispiel auf Ihrem Desktop), das Sie zu diesem Zweck nutzen wollen. Sie können diesem Verzeichnis einen beliebigen Namen geben, zum Beispiel IFMPDateien. Gehen Sie zurück zur VirtualBox. Wählen Sie den Eintrag IFMP2014 auf der linken Seite aus. Klicken Sie auf "Shared folders" auf der rechten Seite unten im Fenster der VirtualBox (siehe Bild oben). Folgender Dialog sollte erscheinen:

    Where to Press

    Klicken Sie auf das "Add Shared Folder (Ins)" Symbol (grünes Kreuz). Folgender Dialog erscheint:

    Precise Name

    Als "Ordner-Pfad" wählen Sie den Ordner, den Sie zuvor auf Ihrem Computer erstellt haben (in unserem Beispiel IFMPDateien). Als "Ordner-Name" müssen Sie unbedingt vb_shared eintragen, unabhängig davon wie Sie den Ordner auf Ihrer Festplatte genannt haben. Klicken Sie zwei Mal auf "OK".
    Sobald Xubuntu dann einmal gestartet ist, sollte der Ordner, den Sie im Host Betriebsystem erstellt haben, mit dem Ordner shared auf dem Desktop in Xubuntu verbunden sein.
  5. Jetzt sind wir startbereit! Sie können nun Ihr virtuelles Betriebssystem starten. Dazu wählen Sie im Hauptfenster von VirtualBox einfach den neu entstandenen Eintrag auf der linken Seite aus und klicken auf "Start" in der Menüleiste.
    Der Benutzername lautet ifmp14. Das Passwort lautet ifmp14.
  6. Um zu testen, ob alles funktioniert, können Sie Ihr erstes C++ Programm kompilieren. Folgen Sie dazu der Anleitung.

Tastaturlayout

  1. Sobald Sie Ihr Linux zum Laufen gebracht haben, sollten Sie als erstes dafür sorgen, dass Sie die richtigen Tastatureinstellungen vornehmen. Klicken Sie hierzu in der VirtualBox auf das Icon oben ganz links. Dann öffnet sich ein Fenster, in welchem Sie unten einen Button für den Settings Manager haben (siehe nächstes Bild).

    Open Settings Manager

  2. Im Manager klicken Sie auf "Keyboard":

    Keyboard Settings

  3. Im dann erscheinenden Fenster klicken Sie oben auf den Reiter "Layout" und wählen dort dann unten "Add":

    Add Layout

    Hier haben Sie eine breite Auswahl an unterschiedlichen Tastaturlayouts zur Auswahl.

Installationsprobleme

Bei manchen Computern kann es vorkommen, dass die VirtualBox entweder nicht korrekt eingerichtet werden kann, oder nicht startet. Wenn Sie davon betroffen sind, könnte es helfen, wenn Sie die Version 4.3.12 des VirtualBox-Klienten verwenden. Löst sich Ihr Problem auch so nicht, so wenden Sie sich an den Assistenten Ihrer Übungsgruppe.

Wenn beim Importieren der Appliance eine Fehlermeldung erscheint, in welcher die Rede von "Compressed image is corrupted" ist, so ist vermutlich beim Download der Datei IFMP2014.ova etwas schief gegangen. In diesem Fall sollte das Problem behebbar sein, indem Sie die Datei IFMP2014.ova erneut herunterladen. Wenn dies das Problem nicht löst, versuchen Sie, die Datei mit einem anderen Browser herunterzuladen, und führen Sie den Download an der ETH aus. Sollte sich das Problem so nicht beheben lassen, wenden Sie sich auch in diesem Fall an den Assistenten Ihrer Übungsgruppe.

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